Youngster Andreas Merkel in Aktion, Text und Foto von Paul Brückner

Am vergangenen Samstag mussten die Heber von KSV Worms beim großen Favoriten TSG Kaiserslautern antreten. Die Ergebnisse im Vorfeld ließen schon vermuten, dass die Männer um Trainer Uwe Seehaus kaum eine Chance haben würden, dem Gegner ein Bein stellen zu können. Der KSV Worms unterlag dann auch mit 72,5 zu 149,6 Punkten.

Nichtsdestotrotz gingen die Athleten voller Ehrgeiz an die Hantel, um Ihre bisherigen Leistungen zu bestätigen. Das ist wieder eindrucksvoll mit einigen Bestleistungen gelungen.

KSV-Youngster Jan Brückner stellte im beidarmigen Reißen mit 37 kg und im beidarmigen Stoßen mit 50 kg sowie im Zweikampf mit 87 kg gleich drei Bestleistungen auf. Obwohl sein zweiter Versuch mit 46 kg für ungültig erklärt wurde, steigerte er zum Erstaunen seines Trainers auf die neue Bestmarke von 50 kg. Diese hat er sehr souverän gemeistert und mit einem Freudenschrei gefeiert. Der andere Youngster im Team, Andreas Merkel, war leider durch eine leichte Oberschenkelverletzung gehandicapt, so dass nicht an Bestleistungen zu denken war. Trotzdem zeigte er saubere Versuche mit 50 und 65 kg. Der gesperrte Heber Leo Bär war bestens motiviert und legte mit 87 kg im Reißen, 115 kg im Stoßen und mit 202 kg im Zweikampf ebenso drei Bestleistungen wie Brückner hin. Die 20,5 Punkte, die wegen der Sperre nicht gegeben wurden, hätten allerdings nichts am Gesamtergebnis geändert.

Thomas Schüttler machte es im Reißen spannend. Hier schmiss er zweimal die Anfangslast von 75 kg, steigerte dann im letzten Versuch auf 77 kg und spielte hier seine ganze Routine aus. Im Stoßen dann gelangen ihm zwei gültige Versuche, und er ging mit soliden 95 kg von der Bühne. Lucas Hummel haderte mit der ungewohnten Hantel von Kaiserslautern. Diese rutschte ihm im Reißen zweimal von der Hand, so dass er lediglich einen gültigen Versuch mit 65 kg zur Hochstecke brachte. Ähnlich erging es ihm im Stoßen. Auch hier brachte er nur einen gültigen Versuch auf die Bühne mit 80 kg. Für ihn war der Wettkampf eher bescheiden, aber die nötigen Punkte hebt er sich sicher auf, wenn der KSV Worms bessere Vorzeichen zu einem Sieg hat. Wie immer souverän zeigte Artur Kraft, was in ihm steckt. Mit 90 kg im Reißen und 112 kg im Stoßen war er wie so oft bester Heber der Wormser Mannschaft mit 38,8 Punkten.